Head Graphene Extreme Pro Testbericht
Zusammenfassung
Der Head Graphene Extreme Pro ist dank einer gelungenen Kombination aus Power und Spin perfekt für das moderne Tennis. Der Extreme Pro ist der schwerste der der neuen Extreme Serie und eine echte Waffe in den richtigen Händen. So wie z.b. Richard Gasquet. Power und Spin dominieren zwar, aber es ist genug Touch für gefühlvolle Stopps und ähnliche Variationen vorhanden. Durch das aerodynamische Rahmenprofil ist der Graphene Extreme Pro extrem schnell zu schwingen und zu beschleunigen. Der Rahmen ist trotz eines RA Wertes von knapp unter 70 zwar eher steif, allerdings ist der Spielkomfort exzellent. Spieler, die ihr Spiel gern über Spin und Power aufbauen und den Gegner gern dominieren wollen, liegen bei dem Graphene Extreme Pro genau richtig.
| Head Graphene Extreme Pro Ergebnisse: | |
|---|---|
| Power | 85/100 |
| Komfort | 78/100 |
| Touch/Feel | 79/100 |
| Aufschläge | 80/100 |
| Grundschläge | 83/100 |
| Returns | 83/100 |
| Slice | 80/100 |
| Topspin | 87/100 |
| Volleys | 83/100 |
| Gesamtergebnis | 82/100 |
Gesamtergebnis: 82/100
Grundschläge - Ergebniss: 83 / 100
Der Graphene Extreme Pro ist ein fehlerverzeihender, komfortabler Schläger, der für viele Spielstile und Spielstärken geeignet ist. Alle Testspieler stellten mehr Power in den Schlägen fest. Bei den Grundschlägen begeisterte der Schläger mit seinem stabilen, soliden und trotzdem schnellen Spielgefühl. Durch das Powerpotential, das sich sehr gut mit dem enormen Spinpotential ergänzt, ist der Schläger von der Grundlinie eine echte Waffe. Für Spieler, die gern mit schnellen Schlägen das Spiel von der Grundlinie dominieren wollen, scheint der Graphene Extreme extrem gut geeignet.
Volleys - Ergebniss: 83 / 100
Am Netz beeindruckte der Graphene Extreme Pro unsere Testspieler mit seiner Power und seinem soliden Spielgefühl. Direkte Winner waren nahezu mühelos zu spielen. Aber auch der Touch konnte überzeugen. Volleystop oder kurz cross, kein Problem! Einer unserer Testspieler hätte sich jedoch noch mehr Präzision gewünscht. Alle Testspieler waren sich jedoch einig, dass der Graphene Extreme Pro sich für aggressives Netzspiel sehr gut eignet.
Aufschlag - Ergebniss: 80 / 100
Unsere Testspieler stellten übereinstimmend fest, dass es leicht war, mit dem Graphene Extreme Pro jede Menge Power in die Aufschläge zu bekommen. Aber auch wenn Spin gefragt war, beispielsweise beim zweiten Aufschlag, konnte der Schläger vollauf überzeugen. Lediglich ein Testspieler hatte beim Slice-Aufschlag nach aussen etwas Probleme. Aber nach einer kurzen Umstellungsphase war auch das kein Problem mehr. Spin und Power machten es möglich, alle Variationen beim Aufschlag gut spielen zu können.
Aufschlag Returns - Ergebniss: 83 / 100
Dank des Powerpotentials des Schlägers kann man aggressiv auf den Aufschlag draufgehen und den Gegner gleich unter Druck setzen. Und ebenso kann man sehr gute Aufschläge gut blocken, da der Schläger super solide ist. Einige Testspieler hätten allerdings sogar noch mehr Durchschlagskraft und auch etwas mehr Touch gewünscht. Nichtsdestotrotz ist Graphene Extreme Pro beim Return ein guter und sehr solider Schläger.
Das gefiel uns besonders:
Granville - "Ein wirklich sehr, sehr komfortabler Schläger mit gutem Powerpotential. Das Design finde ich extrem gelungen. Das sieht man schnell, wenn Richard Gasquet damit auf dem Platz ist."
Michelle - "Von den Spezifikationen ist der Schläger optimal für mich. Die Power hat mich von Anfang an begeistert. Ich kam auch am Netz sehr gut mit dem Schläger klar. Und volle Punktzahl für das gelungene Design."
Troy - "Von den modernen Power-Rackets ist das hier meiner Meinung nach dem am besten zu kontrollierende. Der Griff ist erstklassig geworden. Es wäre klasse, wenn Head diesen Griff auch bei den Prestige und Radical Schlägern anbieten würde"
Karly - "Ich war von dem knackigem und soliden Feedback beeindruckt. Und die Kombination aus Power und Spin ist klasse. Dadurch kann man sehr variabel spielen."
Das gefiel uns nicht so gut:
Granville - "Ein top solider Schläger, dieser Graphene Extreme Pro. Allerdings habe ich während des Testens auch keine absolute Stärke entdecken können."
Michelle - "Manchmal hatte ich ein unkonstantes Feedback. Auch bei meinen zweiten Aufschlägen und meinen defensiven Returns hatte ich etwas Probleme. In der Defensive kam ich nicht so gut mit dem Schläger klar."
Troy - "Ich habe wenig zu beanstanden. Mit meinem Six.One 95 habe ich ein noch besseres Feedback, aber das ist auch ein anderer Typ Schläger. Vielleicht etwas Blei auf 3 und 9 Uhr und ein Ledergriffband, bitte? "
Karly - "Mein einziger Kritikpunkt ist der Tatsache geschuldet, dass ich lieber eher kontrollorientierte Schläger spiele. Keine Sorge! Dieser Schläger hat eine gute Kontrolle. Aber noch mehr Power."
Im Vergleich zu anderen, kürzlich getesteten Schläger:
Granville – “Er ist vom Grundsatz her dem Pure Drive und Pure Drive Plus recht ähnlich, hat aber etwas weniger Power. Allerdings nicht so wenig wie ein Wilson Six.One oder Head Prestige, die weniger Power aber mehr Präzision bieten.”
Michelle – “Ich finde er hat ziemliche ähnlichkeit mit dem Babolat Pure Drive Roddick. Der Roddick spielt sich etwas konstanter, der Graphene Extreme Pro hat dafür ein besser zu kontrollierendes Powerpotential. Jeder der einen Schläger in dieser Kategorie sucht, sollte den Graphene Extreme Pro einmal testen. Allerdings möchte ich anfügen, dass mir der Graphene Radical Pro noch etwas besser gefällt”
Troy – “Meiner Ansicht unterscheiden sich alle Head Extreme Pro Schläger nicht so sehr. Von allen modernen Power Rackets die ich getetet habe, z.B. Babolat Pure Drive Roddick, Tecnifbre T-Flash 315 und dem Völkl Organix 8 in der 315g Version, fühlt sich für mich der Graphene Extreme Pro am besten an. Die neuen Griffschalen sind klasse! ”
Karly – “Ales erstes fiel mir der Babolat Pure Drive ein. Beides sind Schläger mit viel Power und einem soliden und knackigem Feedback. Der Graphene Extreme Pro generiert etwas mehr Power und Spin. Dafür ist der Babolat Pure Drive leichter und schneller zu manövrieren.”
Die Spielerprofile unserer Testspieler:
Granville: Turnierspieler, der nach Schulterproblem aktuell einen Babolat Pure Drive 107 spielt. Er rückt gern und häufig an Netz auf, hat einen Eastern Vorhandgriff und spielt alle anderen Schläger mit einem Contintal Griff ( Hammergriff ). Einhändige Rückhand und einen relativ graden Schwung.
Michelle: Turnierspielerin, die am liebsten von der Grundlinie agiert. Semi-Western Vorhandgriff und eine beidhändige Rückhand. Sie spielt momentan einen Babolat Pure Drive Roddick.
Troy:Turnierspieler. Linkshänder mit einem full-western Vorhandgriff und einer beidhändigen Rückhand. Aktuell spielt er einen Wilson BLX Six.One 95
Karly:Karly hat Medenspieler-Niveau und spielt aktuell einen Völkl Organix 10 Mid. Sie hat eine Semi Western Vorhand und eine beidhändige Rückhand.
Testdatum: Juni 2014. Wenn Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu diesem Test haben, so zögern Sie bitte nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen: information.de@tenniswarehouse-europe.com.
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