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Wilson ProStaff Original 6.0 Testbericht

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Classic

How many racquets introduced in the last 30 years can rightfully claim this distinction? For wood racquets, candidates would be the Wilson Jack Kramer and Dunlop Maxply. In the aluminum category it'd be the Wilson T-2000, Prince Classic, Head Master and the aluminum/graphite crossover, Head Arthur Ashe Competition. Graphite models would certainly include the Dunlop Max 200G (of the '80s), Prince Graphite (Original) Classic, Head (Prestige) Classic and the Wilson ProStaff 6.0 (Original).

Of these racquets, the only models still being sold are the Head Classic, the Prince Graphite Classic and the Wilson ProStaff 6.0. These 3 models continue to be popular with ATP touring professionals, as well as serious club and college players. They aren't "high-tech" or "game improvement" racquets. There's no titanium or Hyper Carbon. No Power Holes or Sweet Spot Suspension. No vibration absorbing handle systems. These racquets are the epitome of "player's" racquets.

With the U.S. Open upon us, we chose to review the ProStaff 6.0 - Pete Sampras' racquet. Now available in 85 and 95 head sizes, the 6.0 continues to be one of Wilson's most popular selling racquets. In fact, the 85 still enjoys almost a cult status among 5.0+ and wannabes. This is likely due, in no small part, to some of the famous players who have used this racquet (link to ProStaff Pros). It's Pete Sampras, however, who has had the greatest influence on 6.0 sales over the last 7 years.

There's also the mystique of the long-since closed Wilson factory in St. Vincent, The Grenadines, where the original ProStaffs were manufactured. What secret brew was used to make the racquets that Pete uses exclusively? Was it voodoo? Or is it a solid formula of materials (graphite & kevlar), lay-up (braided construction) and timeless design that has extended the popularity and lifecycle of this racquet?

The introduction of the ProStaff 6.0 95 was evolutionary and necessary to broaden the appeal of the 6.0. It's not just 10 square inches larger than the 85 either. The 6.0 95 has a wider beam (20mm vs. 17mm), is slightly lighter (12.3 ounces vs. 12.6 ounces) and is balanced more head-light (10 points HL vs. 8 pts. HL) than the 6.0 85. The result is a slightly more powerful, more maneuverable, more comfortable and more forgiving racquet for players who find these characteristics lacking in the 6.0 85.

We put both models through extensive on-court testing (a few of our playtesters didn't want to put them down) and here are our findings. Although both models come with a leather Fairway grip, we replaced both with Wilson Cushion-Air Perforated grips.

ProStaff 6.0 Original 85

Wenn man diesen Schläger in die Hand nimmt, fühlt man sich sofort wie ein Tennis-Profi. Vielleicht weil einem gleich Namen wie Pete Sampras, Stefan Edberg oder Jim Courier in den Sinn kommen. Die drei haben alle mit diesem Schläger gespielt. Ein Schläger mit ziemlich hohem Gewicht und ziemlich kleinen Kopf, da muss man schon eine gute Technik haben und den Ball gut treffen, um die Qualitäten des Schlägers nutzen zu können. Unser Testspieler Dan räumt ein: „Es sollte ein Vorsicht!-Aufkleber auf dem Racket sein! Schläger beißt - Benutzung auf eigene Gefahr! Fehlerverzeihendes Spielverhalten sucht man hier vergeblich. Entweder man trifft den Sweetspot und liebt den Schläger, oder man trifft den Sweetspot eben nicht und dann hasst man den Schläger. Dazwischen gibt es nichts.“ Drew führt fort: „OK, man muss nicht zwangsläufig Profi sein, um mit diesem Schläger spielen zu können, aber man sollte doch schon über eine gute Technik und eine gute Fitness verfügen. Man kann es mit einer guten Kamera vergleichen. Viele lieben Funktionen wie Autofokus, Blitzautomatik etc. Aber wenn man ein guter Photograph ist, sucht man eigentlich eine Kamera, die weniger Einstellungen von sich aus übernimmt und „optimiert“. Weil man eben die volle Kontrolle über das Endresultat haben möchte. Und genau aus diesem Grund lieben einige Spieler den Pro Staff 6.0 85. Diese Spieler wollen nicht, dass der Schläger dem Schlag in die Quere kommt.“

Bei Grundschlägen kann man den Pro Staff 85 mit einem Torpedo-Boot vergleichen. Relativ klein, aber bei entsprechender Handhabung tödlich. Ziemlich schwer, aber von einem guten und erfahrenen Skipper ausgezeichnet zu manövrieren. Granville: „Wenn man den Schläger im richtigen Augenblick am Treffpunkt hat, dann hat man auch gute Power. Allein durch die Masse des Schlägers.“ Dem stimmt auch Mark zu: „Für ein so schweres Racket ist der Pro Staff 85 überraschend zu manövrieren. Wenn ich den Treffpunkt gut erwischt habe, sind die Grundschläge super. Allerdings wurde mein Arm nach gewisser Zeit doch etwas müde. Dafür gab es aber keine Vibrationen, die man manchmal bei leichteren Rackets spürt.“

Kontrolle ist das am häufigsten benutzte Attribut für den Pro Staff 6.0 85. Kein Wunder also, das Top-Spieler wie Pete Sampras, Stefan Edberg und Jim Courier mit dem Racket gespielt haben. Drew erklärt: „Man kann die Kontrolle des Schlägers sofort fühlen. Der Rahmen ist wie dafür gemacht, den Ball im Feld zu halten.“ Dan fügt dem hinzu: „Die Kontrolle ist in der Tat exzellent. Allerdings müssen dafür das Timing und die rechtzeitige Vorbereitung des Schlages stimmen. Es passiert recht schnell, dass man mit dem Schläger etwas spät dran ist. Aber wenn alles passt, dann gibt es bei keinem anderen Schläger eine derart gute Kontrolle!“

Erwartungsgemäß ist das Powerpotential des Schlägers recht gering. „Spieler mit kurzen, kompakten Schwungen werden mit dem Pro Staff 85 Probleme haben“ erklärt Dan. Und in der Tat braucht es schon einen ausgeprägten, großen Schwung, um Geschwindigkeit und Länge in die Bälle zu bekommen. Das sieht auch Don so: „Ich könnte nie ernsthaft mit diesem Schläger spielen. Mit meinem, eher mittellangem Schwung habe ich mit dem Pro Staff 85 einfach zu wenig Punch. Ich brauche etwas mehr Hilfe von meinem Schläger. Und ich brauche weniger Gewicht. Wenn ich zu wenig Zeit habe und den Schlag nicht entsprechend vorbereiten kann, ist mein Schlag einfach zu kurz und der Ball zu langsam. Auf der Rückhand habe ich fast nur mit Slice gespielt, weil ich meist zu spät dran war. Und der Sweetspot ist wirklich klein. Gefühlt die Größe eines halben Tennisballes. Und nicht optimal getroffene Bälle verzeiht der Schläger nicht.“

Aufschläge und Schmetterbälle sind dank des Gesamtgewichtes und der grifflastigen Balance des Pro Staff 85 wunderbar solide. Don: „Den Schlag, den ich mit diesem Schläger gut hinbekommen habe, ist der Aufschlag. Ich konnte mit guter Geschwindigkeit und ausgesprochen präzise mit dem Racket aufschlagen. Aufschläge und Schmetterbälle funktionieren wirklich gut mit diesem Rahmen. Aber wenn man den Sweetspot nicht trifft, kommt deutlich weniger Power raus. Auch gute Aufschläger sollten gewarnt sein. Das Timing muss wirklich stimmen!“ Und mit diesem Schläger zwei, oder gar drei lange Sätze aufzuschlagen, kann auf die Dauer ziemlich anstrengend werden. Da muss die Fitness schon stimmen. Das räumt auch Drew ein: „Sicher kann man mit dem Schläger sensationell aufschlagen. Aber man braucht wirklich eine sehr gute Motorik und top Timing. Über einen längeren Zeitraum kann das schwer sein.“

Volleys fühlen sich ausgesprochen solide und stabil an. Trotz des ziemlich kleinen Schlägerkopfes. Einerseits kommt das durch die Masse des Pro Staff 85, anderenseits durch das Perimeter Weighting System (PWS). Das sieht auch Drew so: „Eigentlich hatte ich nicht gedacht mit dem Schläger vernünftige Volleys hinzubekommen. Aber durch die Masse des Rahmens und die Stabilität des Schlägers, reicht schon eine minimale Bewegung und man kann den Ball super blocken. Die Bälle haben gute Power und die Kontrolle ist exzellent. Technik und die richtige Vorbereitung sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Wenn man spät dran ist.... vergiß es!“ Dan führt fort: „Die Volleys fühlen sich klasse an. Und bei einigen Bällen kann man verstehen, wieso Pete Sampras und Stefan Edberg mit dem Schläger so gut vollieren können. Touch und Feedback sind absolut einmalig. Spieler mit entsprechender Technik werden mit diesem Schläger gut am Netz klarkommen. Spieler, die sich nicht so wohl am Netz fühlen oder lieber mit geschwungenen Volleys operieren, sollten sich einen anderen Schläger aussuchen.“

Returns, Angriffsbälle und Volleys sind durch die Masse des Pro Staff 85 und seiner daraus resultierende Stabilität äußerst effektiv. Aber auch hier wieder: nicht optimal getroffene Bälle werden bestraft. Zudem scheint der Schläger eher für flache, harte Drives geeignet. Für Spieler, die gern mit viel Spin agieren, gibt es sicher geeignetere Rackets.

Es gibt keinen Zweifel, dass der Pro Staff 85 nicht für jeden Tennisspieler geeignet ist. Aber für technisch gute Spieler und für die Puristen unter den Tennisspielern, die über einen ausgezeichneten Schwung verfügen und tolles Timing haben, kann es wohl kaum einen besseren Schläger geben. Tatsächlich sind zwei unserer Testspieler auf den Pro Staff 85 gewechselt.

Wilson Pro Staff 85
Technische Daten und Ergebnisse

(Scores are determined by averaging individual play test scores)

Technische Daten

Länge27 inches69 cm
Kopfgröße85 square inches548 cm²
Gewicht12.6 ounces357 g.
Balance12.50 inches
31.5 cm
8pts Grifflastig
Rahmenprofil17mm Straight Beam
MaterialBraided Graphite & Kevlar

Babolat RDC Daten

Wert
Messbereich
Rahmenhärte66Range: 0-100
Schwunggewicht329Range: 200-400
Manövrierbarkeit67A

ProStaff 6.0 95

"Definitely the more realistic head size of the two."

This is how one of our playtesters described the ProStaff 6.0 95 compared to the 85. Introduced in 1994, the 6.0 95 offers similar playing characteristics to the 6.0 85 but it gives the average Joe and Josephine an 11% larger hitting surface to work with. Because of its larger head size, the 6.0 95 has a much broader player appeal than the 85.

On groundstrokes, the extra 10 square inches are immediately noticeable. Dan offers, "groundies had some extra juice and topspin was easier to produce with this racquet than I remember." Drew concurs, "the 95 is easier to play with in most respects - more power, more spin and easier to get around." A dissenting voice comes from Granville, who found the 95 too flexible. He comments, "the 95 seemed a bit too flexible, bordering on whippy. There was so much flex that I could feel the torque of off-center shots, thus robbing me of some needed power." Don offers, "while still a bit underpowered for me, I could play with the 6.0 95. It offers a solid, yet comfortable feel. Off-center hits are a little more forgiving, less jarring than the 85, and it's pretty maneuverable for a 12.3 ounce racquet. This racquet still requires a full swing and early preparation to ensure good pace and depth. Overall though, it's more user friendly for the masses. I definitely prefer it to the 6.0 85 or even the 6.1 95."

At net, the 6.0 95 offers control and stability but not much power. Mark says, "the larger head on the 95 and slight increase in power helped the most on volleys. Although neither head size offered as much power as I like on volleys, they were great on half-volleys. The weight, stability and low power level made it much easier to half-volley than with my Thunder 820." Dan continues, "volleys stuck well and control was outstanding. Touch angles and half-volleys found their mark, as long as the racquet was in front and my stroke stayed compact. Volleyers with long swings or visions of laziness at net should look elsewhere. The racquet will demand your undivided attention at net."

Serving with the 6.0 95 is less demanding than the 85. The larger head size makes spin serves less of an effort. Dan comments, "if you're mechanically sound, serving bombs with the 95 is no problem. Second serves get good kick, but because of the weight, generating adequate racquet head speed still requires some muscle. I had no trouble serving in the first set but my arm became fatigued toward the end of the second set. Players who are used to 11 ounce or lighter sticks will need to adapt to the 6.0 95's heavier weight." Most players agreed that the 95 was more comfortable on serves. Granville offers, "seemed most forgiving on serves and overheads. Very comfortable, with good power and control." Finally, Don describes the 95 on serves and overheads, "I might have hit a few bigger serves with the 85 when I found the sweetspot but served consistently better and hit cleaner overheads with the 95. While it requires good stroke mechanics, the 6.0 95 allows for some margin of error without too much penalty."

Approach shots, returns and reaction volleys are solid with the 6.0 95, again due to it's overall weight and stability. The increased hitting surface allows for more effective slice shots and the added maneuverability makes off-balance shots easier to handle.

The ProStaff 6.0 95 is best suited for 4.5-7.0 players who generate their own power and have developed sound strokes. It is effective for baseliners and serve/volley players alike - quite versatile for a player's racquet. As Drew says, "the 6.0 95 is a bit like a cross between the 6.0 85 and 6.1 95. Maybe it's the 6.0 for the rest of us."

Wilson Prostaff 6.0 95
Technical & Statistical Data

(Scores are determined by averaging individual play test scores)

Die Spielerprofile unserer Testspieler:

Die testschläger wurden mit einer Tecnifirbe NRG2 besaitet. 26kg.

Granville: (LK 2-4) Allrounder, der neuerdings mit einem Wilson ProStaff 6.0 85 spielt.

Dan: (LK 2-4) Ebenfalls Allrounder, der mit einem Gamma Tradition 18 MP spielt.

Mark: (LK 2-4) Serve and Volley Spezialist. Spielt mit einem Prince Thunder Ultralite Titanium Oversize.

Don: (LK 12-15) Allrounder. Derzeitiges Racket: Yonex Super RD Tour 95.

Drew: (LK 12-15) Grundlinienspieler. Hat auch auf den Wilson ProStaff 6.0 85 gewchselt.


Testdatum: August 1999. Wenn Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu diesem Test haben, so zögern Sie bitte nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen: information.de@tenniswarehouse-europe.com.

Die Urheberschutzrechte für den gesamten Inhalt liegen bei Tennis Warehouse.

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